BUND-Gruppe Bietigheim-Bissingen

Der gemeinsame Vorstand der BUND-Ortsgruppe Bietigheim-Bissingen (v.l.): Wolfgang Huber, Gertrud Teske und Peter Gürlich
Der gemeinsame Vorstand der BUND-Ortsgruppe Bietigheim-Bissingen (von links): Wolfgang Huber, Gertrud Teske und Peter Gürlich


Die Ortsgruppe Bietigheim-Bissingen wurde am 5. Oktober 1984 gegründet. Inzwischen sind rund 250 Mitglieder und rund 350 Fördermitglieder eingetragen. Ziel der Ortsgruppe Bietigheim-Bissingen ist insbesondere die Förderung und Durchsetzung des Natur- und Umweltschutzes sowie der Landschaftspflege in der Stadt und der Region. Dieses Ziel wird unter anderem durch folgende Aktivitäten verwirklicht:

  • Aufklärung über die Gefahren von Schadstoffrückständen in Pflanzen, Tieren und Nahrungsmitteln
  • Unterstützung und Durchführung von Exkursionen mit der Zielsetzung des Natur-, Tier- und Umweltschutzes (z.B. Führungen durch den Baumlehrpfad Bietigheim-Bissingen)
  • Pflege und/oder Gestaltung von Biotopen, um gefährdete Arten zu schützen
    (z.B. Patenbach in Bissingen; Artenschutz vor Ort: Amphibien, Eulen, Fledermäuse)
  • Einflussnahme bei der Planung von Industrie- und Wohngebieten sowie die Ausarbeitung von ökologisch günstigeren Alternativen
  • Durchführung von Projekten zur Verringerung der Umweltbelastung
  • Darstellung von Möglichkeiten der Energieeinsparung (z.B. Information über Solarenergie und Wasserverbrauch)
  • Stuttgart 21: Begleitung des Bahnprojekts Stuttgart 21 mit dem Ziel, eine Gegenöffentlichkeit herzustellen und die Beendigung des Projekts zu erreichen
    (z.B. Verteilung des »Tunnelblick« vor dem Bietigheimer Bahnhof, Infoverteiler per E-Mail, Veranstaltungen)

Inhalt

Treffen/Stammtisch  mehr

Baumlehrpfad Bietigheim-Bissingen  mehr

Aktion Wildblumenwiesen  mehr

Stuttgart 21  mehr

Der gemeinsame Vorstand  mehr

Treffen/Stammtisch

Stammtischrunde im Gasthaus »Zum Bären«
Stammtischrunde im Gasthaus »Zum Bären«

Werden Sie aktiv!
Wir freuen uns über jeden, der Interesse daran hat, sich mit uns zusammen für den Erhalt der Natur einzusetzen. Denn wir können nur das schützen, was wir kennen. Deshalb treffen wir uns alle zwei Monate immer Dienstags zum Stammtisch. Hier werden Neuigkeiten ausgetauscht, Aktionen besprochen oder geplant und Vorträge gehalten.

Treffpunkt: Gasthaus »Zum Bären«,
Holzgartenstr. 1 in Bietigheim um 19 Uhr

Die Termine im Jahr 2018/19:
- Di., 10. Juli 2018
- Achtung Änderung: Mi., 12. September 2018 (!)
- Di., 13. November 2018
- Di., 15. Januar 2019
- Di., 19. März 2019 (Jahreshauptversammlung)

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Atommüll Das "dreckige" Erbe von EnBW und Co.

Vortrag und Diskussion mit Jörg Schmid (IPPNW)

Wer bezahlt die Ewigkeitsschäden?
Die Atomkonzerne jubeln: RWE, EnBW, E.ON und Vattenfall sind vollständig aus der Verantwortungfür den gesamten Atommüll entlassen worden – gegen eine nur vergleichsweise geringe Einmalzahlung von 23,3 Milliarden Euro. Im Konsens zwischen der vergangenen Großen Koalition und den Grünen wurde das Verursacherprinzip gekippt: Zukünftig werden nun alle Kosten für den Atommüll vom Steuerzahler übernommen – die lange Geschichte der besonderen Privilegierungder Atomindustrie setzt sich so bis heute nahtlos fort.

Wohin mit dem Müll? Im Mai 2017 ist das Endlagergesetz in Kraft getreten. Es sieht vor, dass bis zum Jahr 2031 derStandort für ein unterirdisches Endlager feststehen soll, in dem die hochradioaktiven Hinterlassenschaften der deutschen AKWs verwahrt werden können. Bereits 2050 soll die Lagerung beginnen. Dieser Zeitplan scheint völlig unrealistisch. Ebenso sind wir Bürger, entgegen den Beteuerungen der Politik, nur unzureichend an der Endlagersuche beteiligt.

Der in mehreren atomkritischen Verbänden (z.B. IPPNW) aktive Arzt Dr. Jörg Schmid bilanziert kritisch das bisherige Endlagerverfahren. Er entwickelt dabei auch Thesen zum weiteren Umgang mit dem atomaren Erbe und stellt diese in seinem Vortrag zur Diskussion. Ein Schwerpunkt seiner Überlegungen ist dabei die Frage nach der Gerechtigkeit gegenüber zukünftigen Generationen.

Mittwoch, 12. September 2018
Beginn: 19:30 Uhr
Gasthaus "Zum Bären" in Bietigheim, Holzgartenstr. 1

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Projekt Wildblumenwiesen

Besucher bestaunen die Blütenpracht


Das Projekt Wildblumenwiesen ist ein voller Erfolg und hat sich stark weiterentwickelt! Auf der eigens dafür eingerichteten Themenseite erhalten Sie nähere Informationen dazu.

Wenn Sie Interesse daran haben, selbst zum Erhalt von Schmetterlingen und Bienen beizutragen, bekommen Sie auf dieser Seite Auskunft darüber.
Außerdem sind Kontaktdaten der Initiatoren angegeben, sodass Sie bei Fragen einen Ansprechpartner haben.

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Pflanzenbörse

Die Pflanzenbörse ist mangels Nachfrage bis auf Weiteres deaktiviert.

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Baumlehrpfad Bietigheim-Bissingen

Tulpenbaum, Warzen-Birke oder Pyramiden-Pappel: Im Zentrum der Stadt Bietigheim-Bissingen gedeihen ungewöhnliche Gewächse. Ihren fremdartigen Namen zum Trotz haben sie jedoch eines gemeinsam: Sie sind Teil des Baumlehrpfades, der mit insgesamt 50 verschiedenen Baumarten aufwarten kann und diese dem interessierten Besucher auf einem drei Kilometer langen Rundgang präsentiert.
Ganz neu ist diese Attraktion freilich nicht mehr. Der Lehrpfad geht stramm seinem 30-jährigen Jubiläum entgegen. Gegründet wurde er im Jahr 1989 von dem verstorbenen Gründungsmitglied der BUND-Ortsgruppe Bietigheim-Bissingen, Dr. Hans Halla, anlässlich der damals auf diesem Gelände stattfindenden Landesgartenschau.  

Einer der ältesten und schönsten Bäume der Tour: die Silberpappel im Bürgergarten Bietigheims.
Einer der ältesten und schönsten Bäume der Tour: die Silberpappel im Bürgergarten Bietigheims.

Im Jahr 2002 entschied sich der damalige Vorsitzendene der BUND-Ortsgruppe, Martin Richters, zusammen mit Wolfgang Halla und dem heutigen Vorsitzenden Wolfgang Huber den etwas in Vergessenheit geratenen Lehrpfad wiederzubeleben. Es galt zunächst eine Bestandsaufnahme vorzunehmen, denn in der Liste der »Bäume« kamen auch diverse Sträucher vor und einige Bäume existierten gar nicht mehr, da sie im Laufe der Zeit gefällt worden waren. Unterstützt und fachlich Beraten wurde die Gruppe vom Leiter der Stadtgärtnerei, Hermann Großmann, sowie von Mitarbeitern der Universität Hohenheim und der Hochschule für Forstwirtschaft in Rottweil.
Das Ergebnis war ein Rundgang, der eine große Bandbreite an Baumarten bot. Neben teils exotisch anmutenden Arten wie Chinesischer Blauglockenbaum oder Adriatische Flaum-Eiche existierten auch heimische Gehölze wie Sommerlinde, Feldahorn oder Rotbuche.
Gekennzeichnet wurden die Bäume mit eigens dafür angefertigten Schildern, die in kompakter Form Auskunft gaben über Name, Herkunft und botanische Besonderheiten. Schnell stellte sich allerdings heraus, dass die Schilder in großer Höhe angebracht werden mussten, da einige davon sehr bald dem Vandalismus zum Opfer vielen.

Heute nun, nach über zehn Jahren, steht eine erneute Inventur an. Wiederum muss der Bestand erfasst und aktualisiert, die Wegführung auf Grund von Baumfällungen verändert und somit auch Schilder und das den Lehrpfad illustrierende Faltblatt erneuert werden.
Das Team der Ehrenamtlichen ist indessen aber gleich geblieben. Erneut ziehen Martin Richters, Wolfgang Halla, Wolfgang Huber und Hermann Großmann los, um sich Gedanken darüber zu machen, wie der Lehrpfad verbessert und der heutigen Zeit angepasst werden kann.

Über den Gründer des Baumlehrpfades
Dr. Hans Halla stammte aus einem alten Forstgeschlecht. 1921 in einem Fürstlich Thurn- und Taxischen Forsthaus mitten im Bayerischen Wald geboren, verbrachte er dort auch seine Kindheit. Forststudium in Freiburg und Tharandt bei Dresden. 1947 promovierte er bei Professor Dr. Krenn in Freiburg, wurde dann Assesor des Forstdienstes in der Forstverwaltung des Hauses Württemberg, wo ihm 1950 das Hofkammerforstamt Bietigheim anvertraut wurde, das er nahezu 40 Jahre als Forstdirektor führte.
Er war unter anderem Kreisbeauftragter für Naturschutz und Landschaftspflege im Kreis Ludwigsburg und Ehrenpräsident des Dachhundklubs Württemberg und Hohenzollern.
Dr. Hans Halla starb im September 2001.

In seinem Buch »Der Herrgott läßt die Aspe zittern« (vergriffen) hat Dr. Hans Halla eine ausführliche Beschreibung über die Bäume des Baumlehrpfades vorgelegt. Es erschien als begleitende Literatur zur Landesgartenschau 1989.

Wenn Sie in der linken Spalte auf den Menüpunkt »Baumlehrpfad« oder hier klicken, gelangen Sie auf eine extra eingerichtete Unterseite, auf der Sie eine illustrierte Wegbeschreibung finden. Auf dieser Seite können Sie auch die Originaltexte aus seinem Buch nachlesen, die den jeweiligen Bäumen zugeordnet sind.

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BUND gegen Stuttgart 21

Gertrud Teske beim Verteilen der Zeitschrift »Tunnelblick« vor dem Bietigheim-Bissinger Bahnhof
Gertrud Teske beim Verteilen der Zeitschrift »Tunnelblick« vor dem Bietigheim-Bissinger Bahnhof

»Stuttgart 21« ist in erster Linie kein Bahnprojekt. Der Deutschen Bahn AG geht es vor allem um die Vermarktung der Gleis- und Betriebsflächen, die infolge der Errichtung des unterirdischen Bahnhofs überflüssig werden. Hier soll ein Neubaugebiet entstehen.
»Bei Stuttgart 21 handelt es sich vorrangig um ein städtebauliches Projekt. Denn auch ein oberirdischer Kopfbahnhof kann die verkehrlichen Funktionen für den Eisenbahnknoten Stuttgart erfüllen«, befand auch schon das Bundesverkehrs-
ministerium.

Die großen ökologischen Probleme, die das Projekt mit sich bringt, seine Nachteile für den Bahnverkehr im Land, die mehr als fragwürdige Finanzierung und die massiven Demokratiedefizite im Planungsprozess sind allesamt Gründe, die den BUND dazu verpflichten, seine Stimme gegen »Stuttgart 21« und für eine bessere Alternative zu erheben. Der Münchner Physiker und Systemanalytiker Dr. Christoph Engelhardt bezeichnete Stuttgart 21 im Stern am 24.10.2012: »Stuttgart 21 ist der größte technisch-wissenschaftliche Betrugsfall der deutschen Industriegeschichte«.

Weiteres unter:
http://www.bund-bawue.de/themen-projekte/verkehr/stuttgart-21/gruende-gegen-s21/

Auch in der Ortsgruppe Bietigheim-Bissingen engagieren sich Mitglieder/Innen gegen das Projekt. In unregelmäßigen Abständen wird vor dem Bietigheimer Bahnhof (Dienstags ab 16:45 Uhr) die neueste Ausgabe des »Tunnelblick – Neues vom dümmsten Bahnprojekt der Welt« kostenlos verteilt.
Zu den Montagsdemonstrationen in Stuttgart reisen regelmäßig Mitglieder/Innen an und bekommen die aktuellen Infos vor Ort. Über einen separaten E-Mail-Verteiler werden aktuelle Informationen an Interessierte aufbereitet und versendet.
Wenn Sie an Informationen interessiert sind, senden Sie bitte eine E-Mail an peter.guerlich@bund.net und Sie werden auf Wunsch in den Verteiler aufgenommen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter folgenden Links:
http://www.ingenieure22.de/
http://www.bund.net/
http://www.kopfbahnhof-21.de/
http://www.tunnelblick.es/press/
http://www.wikireal.org
http://www.kontextwochenzeitung.de/
http://www.alle-gegen-s21.de
http://www.infooffensive.de/S21
http://www.bei-abriss-aufstand.de/
http://www.leistungsrueckbau-s21.de

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Der gemeinsame Vorstand

Peter Gürlich
Jakob-Lorber-Str. 3/1
74321 Bietigheim-Bissingen
Tel.: 0 71 42 – 4 37 14
peter.guerlich@bund.net

       Gertrud Teske
       Tel.: 0 71 42 – 22 09 77
       gertes@arcor.de

       Wolfgang Huber

       Tel.: 0 71 42 – 4 20 90

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Tel.: 0711/61970-41

Der BUND ist eine anerkannte Natur-, und Umweltschutzvereinigung nach UmwRG und NatSchG Baden-Württemberg.

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