Der BUND Ortsverband heizt am Kirbesamstag, den 14.10.17 wieder das Großingersheimer Backhaus ein und wird salzige Kuchen, Hefezopf und Brot backen.wir haben dazu Ingersheimer Flüchtlingsfamilien eingeladen, vorbeizukommen und diese Tradition kennenzulernen. Auch wer mit uns Ingersheimer BUND Aktive in Gespräch kommen möchte, ist herzlich eingeladen.

Neue Steine für den Schmetterlingsgarten am Wurmberg
Nach den heißen Tagen war der Veranstaltungstag des Kinderferienprogramms des Ingersheimer BUND Ortsverbands gerade noch gut vor der Dauerregenperiode.
Los ging es am evangelischen Gemeindehaus, wo die Kinder von der BUND-Ortsverbandsvorsitzenden Karin Zimmer begrüßt wurden. Gemeinsam ging es den Weg zum Schmetterlingsgarten am Wurmberg. Diese auf dem Höhenweg zwischen Groß- und Kleiningersheim gelegene Fläche wurde vor neun Jahren auch im Rahmen eines Kinderferienprogrammbeitrags bepflanzt und hat sich über die Jahre in eine das ganze Jahr über blühende kleine Insel entwickelt.
Weil das Wetter unsicher war, hat das BUND-Team um Ortsverbandsvorsitzende Karin Zimmer vorgesorgt. Mit drei Biertischgarnituren unter Pavillonzelt waren die Bedingungen hervorragend, mit einer gut gelaunten fröhlichen Kinderschar Steine für den Schmetterlingsgarten neu zu bemalen und zu beschriften.
Große Kieselsteine wurden in der Blühfarbe der Pflanze grundiert und anschließend beschriftet.
Nach dem Grundieren der Steine wurde die Zeit zum Trocknen für einen kleinen Imbiss genutzt. Leckere Laugenstängle von Ilse Ziegler, Kräuterquark von Doris Pfeiffer-Bay, Apfelsaft aus der Saftaktion vom Baumwasen und Gemüse vom Zimmerschen Riedberg fanden großen Anklang.
Als nächstes musste der farbige Stein beschriftet werden. Neben dem Namen der Pflanze wurde auch das botanische Zeichen und die Blühzeit in römischen Ziffern auf den Stein geschrieben. Während die Schnellen und Ungeduldigen beim Zeckenspiel ihren Ausgleich fanden, waren die anderen vertieft in das Malen und Schreiben mit Pinsel.
Es entstanden ganz individuelle Exemplare, die am Ende der Veranstaltung ihren Platz bei den Pflanzen fanden. Wer wollte, durfte auch einen Stein zum mit nach Hause nehmen anfertigen.
Wer in nächster Zeit am Wengertweg unterwegs ist, dem fallen die neuen Steine sicherlich auf. Nehmen sie sich Zeit, die Steine anzuschauen und die Blühzeit zu entziffern.
Danke an alle die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben!

Am Sonntagmorgen war eine kleinere Gruppe Interessierter mit Gebietskennerin Karin Zimmer und Vogelexpertin Ute Herrmann unterwegs zum Pleidelsheimer Baggersee. Hier war das Augenmerk neben den Vogelarten auf den Reiz der Einzigartigkeit der Landschaft gerichtet. Der Altneckar als naturbelassener Seitenarm des Schifffahrtskanals mit den wenigen noch vorhandenen Merkmalen einer einstigen Auenlandschaft und das aus einem ehemaligen Baggersee entstandene Biotop sind einzigartig und faszinierend.
Der Weg zum Baggersee führte an den im Landkreis Ludwigsburg seltenen Schwarzpappeln vorbei. Dem solitären männlichen Altbaum linksseitig der L1125 in Richtung Pleidelsheim haben die Aktiven des BUND Ortsverbands Ingersheim gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung 2008 einen damals 2-jährigen weiblichen Jungbaum zur Seite gestellt. In seinem 10.Lebensjahr hat sie dieses Jahr erstmals geblüht und Früchte angesetzt.
Über die Neckarbrücke an der Pleidelsheimer Schleuse vorbei war dann bald der Baggersee erreicht und damit auch das Highlight in diesem Jahr gesichtet. Erstmals brütet in einem umgebauten Reihernest ein Storchenpaar. Reiher, Kormorane und dieses Storchenpaar wohnen und brüten auf einer hohen im Wasser stehenden Weide in verschiedenen Etagen friedlich nebeneinander. Oberhalb der Storchenbrut lassen einen die wuscheligen Köpfe der Jungreiher schmunzeln und der erst auf den zweiten Blick auffallende durchlöcherte Totholzbaum wirkt wie eine künstlerisch gestaltete Skulptur. Man kann gar nicht aufhören hinzuschauen. 
Die Beobachtungsplattform im hinteren Teil des Sees, gab nach und nach weitere Einblicke frei: Irritierend wirkte die geschlossene Schicht an Wasserlinsen, die den See durch und durch grün erscheinen lässt. Auf einem querliegenden Baumstamm wurden erst nach genauerem Hinsehen Schildkröten erkannt, weil deren Panzer durch die Wasserlinsen gut getarnt waren. Zwei Nester, in denen Blässhühner brüteten, wurden gesichtet und auch ein brütender Schwan auf der anderen Uferseite des Sees. Ob der weiße Fleck im Grün der Wasserlinsen, der sich als toter Schwan entpuppte, sein Partner ist, bleibt Vermutung. Der Blick in den See - mit und ohne Fernglas – für alle beeindruckend. Zurück in Ingersheim, wurde die Veranstaltung mit einem Frühstück im Freien beschlossen.

am Donnerstag, den 16.3.17 um 19 Uhr
im Nebenzimmer der Gaststätte Fischerwörth in Großingersheim.

Im Anschluss an den Vortrag findet die Mitgliederversammlung 2017 des BUND Ortsverbands Ingersheim statt.

Tagesordnungspunkte:
(1) Bericht des Vorstands und des Kassiers
(2) Kassen-Prüfbericht und Entlastung des Vorstands
(3) Wahlen Vorstand und Kassenprüfer
(4) Ideen - Themen – Projekte – Veranstaltungen in 2017
(5) Verschiedenes

HIER das Protokoll der Mitgliederversammlung

Der sommerliche Kirbesamstag war geradezu ideal, um sich am Großingersheimer Backhaus zu einem gemütlichen Treff zusammen zu finden.
Das eigentliche Diskussionsthema „Energiesparen“ wurde zur Nebensache angesichts der leckeren Zwiebel-, Kartoffel- und Lauchkuchen, die die örtlichen BUND-Aktiven aus dem Backhaus zauberten. Insgesamt 24 salzige Kuchen wurden in drei Chargen gebacken.
Aufgeteilt waren die Arbeiten so, dass jeder mit Spass und Lust dabei war.
Wolfgang Bay und Klaus Ermert kümmerten sich hervorragend um das Feuer. Eine optimale Hitze ist Grundvoraussetzung für erfolgreiche Backergebnisse.
Der zweite wichtige Faktor ist der Hefeteig. Hier hatten wir mit Solveigh Schulte und ihrer Ilse Fink ebenfalls die allerbesten Voraussetzungen.
Dass natürlich auf den Hefeboden noch der passende Belag erforderlich ist um leckere Kuchen aus dem Ofen zu bringen, ist selbst jedem Backhausfan klar. Hier waren Doris Pfeiffer-Bay, Illo Noe, Karin und Manuela Zimmer und wiederum Solveigh Schulte Gütegaranten. Und damit war der Samstag perfekt, was das Backergebnis betraf. Abgerundet wurde das ganze mit neuen Wein von Alfred Reinold.
Als sich dann am Nachmittag die Sonne hinter den Häusern verzog, waren alle salzigen Kuchen verspeist.
Mit einem noch schnell von Doris Pfeiffer-Bay gezauberten süßen Hefe-Mohnzopf beendete die Gruppe die Hocketse.
Alle waren sich einig, dass das nicht das letzte Mal gewesen sein soll.

„Steine bemalen für den Schmetterlingsgarten am Wurmberg“ 

Pünktlich und vollzählig waren die angemeldeten Kinder am Treffpunkt Gemeindehaus erschienen. In diesem Jahr war wieder einmal der „Schmetterlingsgarten am Wurmberg“ Ziel unserer Ferien-Aktion. Dieser idyllische Platz zwischen den beiden Ortsteilen Groß- und Kleiningersheim mit fantastischer Aussicht ins Neckartal war vor sechs schon einmal Jahren Gegenstand des BUND-Kinderferienprogramms. Damals haben wir die Fläche an der als Ausgleichsmaßnahme für die Wurmbergumlegung angelegten Natursteinmauer bepflanzt. Nektarpflanzen für Schmetterlinge sollten es sein. Nach nunmehr sechs Jahren ist der Platz wunderschön eingewachsen. Die Sträucher und Stauden blühen über das ganze Jahr. 

Als Aufgabe für diesem Nachmittag hatten sich BUND Ortsverbandsvorsitzende Karin Zimmer und Solveigh Schulte für die zwanzigköpfige aufgeweckte Kinderschar das Bemalen von Kieselsteinen vorgenommen. Bei schwülwarmem Wetter bot ein Pavillionzelt genau den Schutz und Schatten, um eng gedrängt an zwei Biertischgarnituren kreativ zu werden.
Anstatt Etiketten sollen die Steine die Pflanzen kennzeichnen. In der jeweiligen Blühfarbe wurden die Sandsteine grundiert und dann mit dem Pflanzennamen beschriftet. Zusätzlich wurde der Stein noch mit der Blühzeit in römischen Ziffern und dem Zeichen für die Wuchsform versehen. Damit hat jeder der farbigen Steine eine Fülle an Informationen.
Zwischen Grundieren und Beschriften war eine ausführliche Vesperpause angesagt. Laugengebäck von Ilse Ziegler, Gemüse aus der Gärtnerei Willmann und natürlich noch eine sorgsam für diesen Anlass gehütete Apfelsaftbox standen bereit.
Nach konzentrierter künstlerischer Tätigkeit gab das Gelände natürlich auch Raum zum Spielen und sich bewegen. Martina Wonner, die Bietigheimer Naturpädagogin war dritte Frau im Bunde und für diesen Teil des Programms zuständig.
Die fertig bemalten und beschrifteten Steine wurden dann von Walter Zimmer lackiert. Vor dem Heimweg konnten die Kinder die Steine an die entsprechende Pflanze legen.
Danke auch an Martin Wagner für die Sandsteine, die wir bei ihm holen durften. Dem Ingersheimer BUND-Team und den Kindern hat die Aktion viel Spaß gemacht und wir hoffen, dass die Kinder mit ihren Eltern den Weg zum Schmetterlingsgarten finden, um ihre Steine zu zeigen.

Neckar runter und rauf mit einer fröhlichen Schar interessierter Ingersheimer Kinder

Pünktlich und vollzählig waren die 19 Kinder am Treffpunkt Edeka-Parkplatz. Wegen der sommerlich heißen Temperaturen hatte die BUND OV-Vorsitzende Karin Zimmer und verantwortliche Leiterin der Exkursion entschieden, den Start der Tour direkt nach Kleiningersheim zu verlegen.
An den Aussiedlerhöfen „Engersche 3“ vorbei ging es direkt zum abseits gelegenen Naturschutzgebiet „unteres Tal“.
Nach einer kurzen Einführung, wie man sich in Schutzgebieten verhalten muss, fanden sich die Kinder in der bizarren Welt des naturbelassenen Neckaruferbereichs wieder. Im „Gänsemarsch“ ging es vorbei an Baggerseen, wo Schwäne, Blesshühner und allerlei Enten zu sehen waren, wie sie mit ihren Nachwuchs durch „grünes Wasser“ schwammen.
Umgefallene Baumstämme, matschige Wasserläufe und nicht zuletzt die bizarren Steilwände des Prallhangs sorgten für ein abwechslungsreiches und spannendes Szenario an sehenswerten Seltenheiten. Auch die Nähe zum Neckar vermittelte abenteuerliche Gefühle.
Auch die Zwischenrast war erquicklich: Mit Wassermelone und Apfelsaft gegen den Durst, selbstgemachten Laugenweckle von Ilse Ziegler,und Gemüse von der Gärtnerei Willmann, konnten sich die Kinder für den zweiten und gleichfalls spannenden Teil der Tour stärken.
Nach einem weiteren Fußmarsch erreichte die Gruppe die Hessigheimer Schleuse. Vorher mussten wir uns noch vorsichtig an einer 5-köpfigen Schwanenfamilie vorbeischleichen.
Dann warteten wir am Anlegeplatz auf unser Schiff, mit dem wir den Neckar wieder runter bis nach Pleidelsheim fahren wollten. Die Wartezeit verkürzte uns das Transportschiff „Karl-Krieger“, dessen Name viele der Kinder zu Phantasien anregte. Und auch die Schwäne waren uns gefolgt und konnten ganz nah bestaunt werden.
Mit dem Schiff ging es dann zurück. Durch ein Eis konnten wir die Kinderschar kurzzeitig zum Sitzen überreden. Die Einfahrt in die Schleuse, das Schließen des Schleusentors und die Beobachtung, wie das Schiff langsam aber stetig hochstieg, beobachteten alle Kinder mit Staunen.
Vollzählig und ohne besondere Vorkommnisse verabschiedeten wir uns in Pleidelsheim vom „Neckarkäpt‘n“. An Land dauerte es einige Zeit bis die Gruppe wieder ruhig wurde.
Den Rückweg zum Edeka-Parkplatz, wo die Kinder bereits erwartet wurden, ging es dann im geübten Gänsemarsch. Ein rundum gelungenes Naturerlebnis für alle Beteiligten. Danke auch an alle, die mit dabei waren: Martina Wonner, Maik Hurtig, Walter Zimmer (kazi).

"Die Lebensweise der Weißstörche - Chancen für eine Wiederbesiedlung in Ingersheim"

Das ist der Titel des Vortrags der Biologin und Storchenbeauftragten Ute Reinhard am 20.3.2012 in Ingersheim, Gaststätte Fischerwörth, Nebenzimmer, Beginn 20 Uhr.
Früher in Ingersheim heimisch - doch schon seit vielen Jahrzehnten allenfalls ein Durchzugsgast - der Weißstorch.
Seit April 2009 wartet auf der Ingersheimer Kelter ein Storchennest darauf, besetzt zu werden. Auf Anregung von Ingersheimer Bürgern und dem BUND OV hatte die Gemeinde das Nest angebracht.
In diesem Jahr wurde bereits ein Storch beobachtet, der das Nest in Augenschein genommen hat. Ist es möglich, dass Weißstörche bei uns wieder heimisch werden?
Anhand der Lebensweise des Weißstorchs - sowie der vorhandenen Flora und Fauna lotet Frau Reinhard aus, ob dies Realität werden kann.
Der Vortrag findet im Anschluss an die Mitgliederversammlung des BUND Ortsverbands Ingersheim statt und ist offen für alle Interessierte.

Hier die Zusammenfassung des Vortrags.

Fünf Jungpflanzen hat der BUND OV Ingersheim gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung Ingersheim und Conrad Fínk vom BUND Freiberg a.N und Herrn Frey vom BUND Nürtingen gepflanzt.
Ausführliche Informationen können Sie unserer Pressemeldung entnehmen.